Am Sonntag, den 28.1.2024, beteten evangelische und katholische Christinnen und Christen aus Kemnath und Umgebung mittlerweile zum fünfzigsten Mal gemeinsam für den Frieden. Das ökumenische Friedensgebet war unmittelbar nach dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 ins Leben gerufen worden und wurde seitdem von vielen engagierten Gruppen, Vereinen, Privatpersonen, Musikerinnen/Musiker und Chören liebevoll gestaltet und getragen.
Die mit Hilfe von Pfarrerin Friederike Steiner und Pfarrer Thomas Kraus koordinierten Gebete fanden in regelmäßigen Abständen immer Sonntag Abend entweder in der evangelischen Friedenskirche und der katholischen Stadtpfarrkirche, unter freiem Himmel oder auch in Kapellen in und rund um Kemnath statt.
Im Mittelpunkt des 50. Friedensgebets stand nicht allein das Beten um Frieden für die weltweit bewaffneten Konflikte, sondern auch der gesellschaftliche Friede im eigenen Land, der mit dem respektvollen Umgang und dem Wahren der Menschenrechte beginnt. Pfarrerin Friederike Steiner (im Bild vierte von rechts in der mittleren Reihe) hatte zum Abschluss der Andacht einen Segensspruch der evangelischen Theologin und Dichterin Dorothee Sölle ausgewählt, dessen eindringlicher Appell zur Zivilcourage, Mut, Unbehagen gegenüber einfachen Antworten und Zorn gegen Ungerechtigkeiten vielen Teilnehmenden des Friedensgebetes sehr unter die Haut ging.
Musikalisch umrahmt wurde das Friedensgebet vom evangelischen Kirchenchor „ProDeo“ unter der Leitung von Prädikantin Gertraud Burkhardt (im Bild erste von rechts in der obersten 1. Reihe).
Das 51. Friedensgebet findet am Sonntag, den 18. Februar um 19 Uhr, in der Kapelle des BRK-Seniorenheims in Kemnath (Paul-Zeidler-Straße 1) statt. Dazu ist die gesamte Bevölkerung recht herzlich eingeladen.
(Gabi Zaus,
im Bild zweite von rechts in der mittleren Reihe)
- „Christen beten in Kemnath zum 50. Mal für den Frieden“ (onetz.de vom 6. Februar 2024)
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